Mich haben an der Mathematik immer schon die Visualiesierungen interessiert. Lese ich eine Formel, entsteht in meinem Kopf schon ein 3D-Modell, um es genau zu haben, dann auch im Rechner oder auf Papier.
Vor diesem Hintergrund faszinieren mich seit langem die Graphiken von
M. C. Escher. Escher hat etwas Kühles, Distanziertes, Mathematisches, das dann aber durch die auftretenden Tiere und Menschen etwas Mystisches bekommt und vielfach durch eine optische Täuschung gebrochen wird.
Schon zu Lebzeiten versuchten viele hinter die Geheimnise Eschers zu kommen, er selber stand Hans de Rijk (als Schriftsteller nennt er sich Bruno Ernst) für das Buch
Der Zauberspiegel des Maurits Cornelis Escher Rede und Antwort.
Bis heute beschäftigen sich Mathematiker sich mit den Bildern Eschers wie z.B. die Universität Leiden mit
Print Gallery.
Immer wieder gibt es
Menschen, die die zweidimensionalen Illusionen in die dritte Dimension hieven.
Der Nerdpreis geht dabei an
Andrew Lipson und Daniel Shiu, die zum Nachbau der Escher-Bilder
Lego benutzen. Manchmal mogeln sie ein wenig mit Photoshop, aber es geht auch ohne.

Found via
nerdcore.
Noch mehr Spaß mit Lego gibt es bei den Evil Mad Scientist Laboratories: Alle Fotos im dazugehörigen Flickr-Pool.
Aufgenommen: Okt 20, 14:13