Zurück ins Regal 2013 XXIII

Thursday, 6. June 2013

James Ellroy: Blutschatten Aus dem Amerikanischen von Helmut Grass, zuerst erschienen 1989. Der Roman endet so:
Das Feuer breitete sich aus und züngelte hoch, das ganze Haus wurde zu einer einzigen, riesigen Flammenwand. Buzz stieg ins Auto und fuhr weg, und das rote Glühen spiegelte sich auf der Windschutzscheibe. Auf Nebenstraßen fuhr er gen Norden, bis das Glühen verschwand und er Sirenen in die Gegenrichtung heulen hörte. Als der Lärm erstarb, steuerte er in die Berge, und Los Angeles war nur mehr ein neonfarbener Klecks im Rückspiegel. Er faßte seinen Zukunft an, die dort auf dem Sitz lag: die Abgesäge, das Heroin, hundertfünfzig Riesen. Sie fühlte sich nicht richtig an, daher schaltete er das Radio ein und stieß auf einen Hillbilly-Sender. Die Musik war zu sanft und zu traurig, wie ein Klagelied auf eine Zeit, da alles billiger zu haben war. Dennoch hörte er zu. Die Stücke ließen ihn an sich und Mal und den armen Danny Upshaw denken. Schwere Jungs, korrupte Cops und Rotenjäger. Drei gefährliche Männer, deren Spur sich im Nichts verlor.


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