Google-Geschichte

Tuesday, 19. December 2006

Wo wir gestern schon bei Festplatten waren und auch RAIDs schon abgehandelt haben, geht es mit der Geschichtsstunde weiter. Als die beiden Google-Boys Larry Page und Sergey Brin noch in Stanford Computer Science studierten, arbeiteten sie 1996 im Digital Library Projekt und entwickelten dort den PageRank-Algorithmus und drumherum Google. Um die Datenmassen zu speichern, nahmen sie 10 der damals größten Platten mit 4 GB und bauten diese in ein Gehäuse aus unter anderem Legosteinen und einer Plexiglasplatte. Vorne wurden zwei Lüfter eingebaut, dahinter liegt das Netzteil mit auf dem Tisch. Im Rechenzentrum sah es dann folgendermaßen aus: Da die beiden Herren ja eigentlich einen Doktor machen wollten, gibt es auch zwei Publikationen (The PageRank Citation Ranking: Bringing Order to the Web (HTML Version) und The Anatomy of a Large-Scale Hypertextual Web Search Engine) zu Google, die die Algorithmen dahinter beschreiben. Ich kann mich noch erinnern diese damals gelesen und verstanden zu haben. Heute baut Google gleich zwei neue riesige Rechenzentren in The Dalles in Oregon und hat geschätzte 450000 Server.

Musik machen mit Anfassen

Tuesday, 19. December 2006

An der Pompeu Fabra Universität in Barcelona beschäftigt sich die Music Technology Group mit den technischen Aspekten von Klangerzeugung und -verarbeitung deren Anwendung in Musik und Multimedia. Im Projekt reactable wurde ein modularer Synthesizer entwickelt, dessen einzelne Module auf einem Monitortisch beliebig angeordnet werden können. Die Module finden dynamisch Beziehungen zueinander, mit Handbewegungen können Parameter eingestellt werden. Durch die Kombination von Oszillatoren, Filtern und Modulatoren können vielfältige Sounds erzeugt werden. Das ganze kann man auch in Aktion sehen und hören:

Festplattenhistorie

Monday, 18. December 2006

Ich habe es heute mit Computergeschichte... Vor 50 Jahren stellte IBM die erste erhältliche (nicht zu kaufen, nur zu mieten) Festplatte vor, die IBM 350. Sie bestand aus 50 Platten, konnte 5 MB speichern und verbrauchte 10 kW Strom. Zwei Leseköpfe griffen auf die Platten zu. Nein, nicht pro Platte, sondern für den ganzen Stapel! Das ganze war Bestandteil des IBM 305 RAMAC einer ganzen Rechnerlandschaft komplett mit Grünpflanzen: Ich lass mir jetzt mal eine 3,5 Zoll Seagate Barracuda ES - ST3750640NS Festplatte mit 750 GB Kapazität und 13 Watt Stromverbrauch kommen. Danke, Fortschritt!

Der Autor spricht: ping

Monday, 18. December 2006

ping ist ein Utility, das jeder Netzwerkadministrator kennt. Aber bisher habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, wie es entstand und wer es geschrieben hat. Bis ich diesen Artikel von Mike Muuss gelesen habe. Mike hatte 1983 zu seligen DARPAnet Zeiten Netzwerkprobleme und schrieb über Nacht mal eben ping und auch den Kernelsupport für Raw-ICMP-Sockets, den es bis dato nicht gab. Ohne ping geht heute unter Unix, IOS, MacOS und Windows nichts.

ROTFL

Thursday, 21. September 2006

Von Fisher-Price kommt das endgültige ROTFL-Spielzeug: Elmo TMX. Das TMX steht für Tickle Me Extreme oder Tickle me 10, da der TMX anläßlich des zehnjährigen Jubiläums des ursprünglichen Tickle Me Elmos herausgegeben wird. Das Marketing will uns erzählen, daß die Entwicklung äußerst geheim vorgenommen wurde. Schaut selber: Der Elmo TMX ist nur in Amerika erhältlich, wo Mattel ihm sogar weibliche Fans zur Seite stellt. Eine spanische Version existiert scheinbar ebenfalls. In Deutschland ist Elmo eher unbekannt, daher gibt es in Deutschland K.M.X Ernie, der ab dem 15. Oktober zu kaufen ist. Found via Unix Admin Corner.

Veteranen der Informatik

Tuesday, 8. August 2006

Das Stanford Magazine hat einen schönen Artikel über Donald E. Knuth, den berühmten Autor von TeX und von The Art of Computer Programming. Dabei ist mir aufgefallen, daß Donald sehr Yoda aus Star Wars ähnelt:

SGI nach der Pleite

Wednesday, 10. May 2006

Nachdem ja SGI den Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt hat, werden bald wohl noch mehr lila und blaue Kisten außer Dienst gestellt. Waren die Maschinen Mitte der Neunziger noch supercool, verloren Sie nach und nach Ihren Glanz. Wohin also damit? Warum nicht aus der großen Challenge DM einen hübschen Kühlschrank für den Adminstrator bauen? Oder wie es SGI Deutschland selbst vormachte, eine Espressomaschine aus der Indigo. Eine Octane/O2 Kombination macht sich gut als Stereoanlage plus Subwoofer. Was mache ich nur mit den vielen Sun Enterprise 450, die bei uns herumstehen?

USB everywhere

Friday, 31. March 2006

Das deutsche Designkollektiv dialog05 stellt gerade in München universal connections aus. Im Mittelpunkt stehen Alltagsgegenstände, denen ein USB-Stecker implantiert wurde. Besonders gelungen zur Fehlersuche finde ich das USB-Stethoskop für den Lauschangriff, die USB-Spritze zur data injection und das vor Datenklau effektiv geschützte USB-Schloss.

Ghettoblaster Galore!

Monday, 27. March 2006

Erinnert sich noch jemand an "Do the right thing" von Spike Lee? Da galt man auf der Straße nur etwas, wenn die Boombox riesig und der Sound fett war. Musikkassetten hat heute ja keiner mehr, also was tun mit dem Achtziger Jahre Riesen-Ghettoblaster? Kassettenlaufwerk raus, Tablet PC rein, schon spielt er wieder aktuelle MP3-Dateien. Noch eine schöne Skin für Mediacar entworfen, dann sieht's genauso wie vorher aus:

Die Zukunft des Netzes

Monday, 27. February 2006

Ich hatte ja schon mal über die EPIC Videos von Robin Sloan und Matt Thompson gebloggt. Das Aperto Team hat sich ein weiteres Mal der Übertragung wichtiger Dokumente in's Deutsche verdient gemacht und EPIC 2015 übersetzt und von "The voice of Dana Scully" Fransiska Pigulla sprechen lassen. Ich finde die (Original-)Musik auch gut. Guckst du hier! Found via Spreeblick.

Touchscreen 2.0

Monday, 13. February 2006

An der New York University haben Jefferson Y. Han und Kollegen einen neuartigen Touchscreen entwickelt, der Berührungen nicht nur an einer Stelle aufnehmen kann, sondern auch alle Finger gleichzeitig bemerkt. Die Jungs haben eine cooles Video gebastelt, das einige Beispielapplikationen zeigt. Bei mir gewinnt ja schon alleine die Musik von Peace Orchestra, einem Projekt von Peter Kruder (die eine Hälfte von Kruder+Dorfmeister). Found via Basic Thinking, aber auch Mac Essentials. Dazu auch Hermann der User :-).

Ein Computerspiel was sogar ich kapiere

Wednesday, 11. January 2006

Ich habe ja sogar nichts für Spiele auf dem Rechner übrig. Strategiespiele sind mir zu langatmig, Ego-Shooter zu doof, Flugsimulatoren zu kompliziert, meine Auge-Hand-Koordination zu langsam. Kurzum, ich spiele nicht auf meiner Kiste, die im übrigen sowieso für die meisten Spiele zu langsam ist. Aber bei Tetris 1D durfte auch ich mich in der Highscore Liste eintragen. Es hat mich zwar ein paar Stunden gekostet, weil es doch komplizierter war als gedacht...

Die neunschwänzige Ethernetpeitsche

Tuesday, 20. December 2005

Nikolaus ist zwar schon etwas vorbei, aber böse Sysadmins bekommen nicht die Rute zu spüren, sondern das hier. Standardausstattung für den Bastard Operator from Hell.

Form does matter, too!

Friday, 25. November 2005

Es muß ja nicht immer Größe sein, auch die Form ist entscheiden. Ich empfehle da die Mus Maus und die Optimus Tastatur. Schön und praktisch. Nachtrag: Auch Farbe ist entscheidend.

The future of the Netz

Friday, 25. November 2005

Die deutsche Blogosphäre streitet sich momentan ja lustig über das Thema Web 2.0. Ganz abgesehen davon, kommen momentan natürlich eine coole Applikation nach der anderen raus. Um da noch den Überblick zu behalten, gibt es das Museum of Modern Betas. Nachtrag: Wer ganz weit in die Zukunft schauen möchte, der sollte sich das Flash-Movie Epic 2015 von Robin Sloan und Matt Thompson anschauen.
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